Unsere Vorteile:
- kleine Gruppen - individuelle Betreuung - keine Wartezeiten -
- höchstmögliche Flexibilität - Eltern dürfen zuschauen -
Haben Sie Fragen? Wir beraten Sie gerne kostenfrei unter 0800-794 66 69
Kann ein Kind mit 3,5 Jahren Schwimmen lernen?
Ja, aber einige Voraussetzungen sollten gegeben sein. Das Kind sollte auf jeden Fall keine Angst vor dem Tauchen haben und Bewegungsgeschick zeigen. Wichtig ist auch Konzentrationsfähigkeit und keine Angst vor einer fremden Lehrperson. Auch wenn alle Voraussetzungen erfüllt sind, verhält sich ein Kind mit ca. 4 Jahren meist etwas eigenwilliger als ältere Kinder und das wollen wir ihm zugestehen.
Gibt es kostenlose Probestunden?
Nein, da wir sonst den organisatorischen Ablauf unserer Kurse durch diese Stunden stören würden. Sollte Ihr Kind jedoch nach der Anmeldung nicht so mitmachen, wie Sie es sich erhofft haben, können Sie den Kurs gerne erst dann wieder fortsetzten, wenn Ihr Kind einen entsprechenden Entwicklungsschritt gemacht hat. Die Stunden verfallen somit nicht.
Warum liegen die Kinder so tief im Wasser, wenn sie auf dem Bauch schwimmen?
Da die Kinder den Kopf meist sehr weit nach hinten strecken, geht als Gegenreaktion das Becken nach unten und die Kinder schwimmen wie Bojen. Dieser Schwimmstil ist relativ normal und verliert sich mit zunehmendem Alter und verbesserter Technik.
Reichen dreißig Minuten als Übungseinheit?
Ja. Da die Kinder während dieser Zeit ständig Neues lernen, versuchen zu imitieren, zu beobachten und sich mit zunehmender Sicherheit auch selbst beschäftigen, sind die meisten Kinder nach der Übungseinheit relativ erschöpft. Durch die Kleingruppen arbeiten sie auch häufig mit dem Schwimmlehrer, was natürlich nochmal intensiver ist und unbedingt immer von Pausen begleitet sein sollte.
Sport besteht aus Anspannung und Entspannung, wobei in den Pausen die Adaptionsprozesse ablaufen. Techniktraining sollte sogar im Hochleistungssport nicht viel mehr als zwanzig Minuten betragen.
Warum werden keine Hilfsmittel benutzt?
Unser Ziel ist es, den Kinder ohne Hilfsmittel zu zeigen, was sie im Wasser machen müssen, um zumindest an den Beckenrand zurück zu kommen. So bekommen sie von Anfang an das Selbstbewusstsein, ohne irgendwelche Hilfen im Wasser gewesen zu sein. Alle Kinder werden viel vom Lehrer gehalten und auf wichtige Bewegungen trainiert. Je sicherer sich die Kinder im Wasser bewegen, desto mehr gibt der Lehrer verbale Anweisungen und tritt immer mehr in den Hintergrund, um die Kinder selbstständig werden zu lassen.
Lernen die Kinder richtiges Schwimmen?
Sehr schwer zu beantworten und auch ein Thema, das einen als Lehrer oftmals aufgrund der eigenen Erfahrungen am meisten betrifft. Diese Frage wird innerhalb der Kurse häufiger gestellt und lässt sich eigentlich nur mit einer Gegenfrage beantworten: was bedeutet richtiges Schwimmen? Ist es Brust-, Kraul- oder Rückenschwimmen? Es wird bei kleinen Kindern nach einem Kurs noch viele technische Fehler geben, wie auch beim Skifahren, beim Turnen und eigentlich bei jeder Bewegung, die Kinder ausführen. Es geht bei Kindern auch nur um das Erlernen eines Bewegungsspektrums. Beim Schwimmen muss die Zielsetzung Wasserbewältigung sein, d.h. sich mit seinen eigenen Möglichkeiten im Wasser souverän zurecht zu finden.
Manche Kinder können danach tauchen, manchen können einige Züge schwimmen, manche kennen keine schwimmerischen Grenzen mehr und schwimmen und schwimmen.
Die Grundvoraussetzungen sind oftmals das Limitierende. Ängstliche Kinder haben mehr Probleme, sich frei im Wasser zu bewegen als andere Kinder. Aber auch diese machen meist immense Fortschritte in ihrem Wasserverhalten, viele lernen schwimmen und überwinden ihre Ängste. Durch die Kleingruppen sind wir immer in der Lage, das Kind individuell zu betreuen und zu fördern.
Richtig schwimmen (heißt wahrscheinlich Brustschwimmen) lernen manche Kinder, die über ein großes Bewegungsgeschick verfügen. Bei manchen sieht es nach Brustschwimmen aus, sie kommen aber nicht vorwärts und wir raten grundsätzlich, lieber mit Strampelbeinen (Kraulbeinschlag) weitere Strecken zu schwimmen, als in aller Schönheit nicht vorwärts zu kommen. Uns ist es wichtiger, so weit es geht, den Kinder ein Bewegungsrepertoire mitzugeben, als stilpuristisch Brustschwimmen zu üben.
Kinder, die im Umgang mit Wasser entspannt sind, werden mit zunehmender Bewegungswahrnehmung auch die Brusttechnik bis zu einem gewissen Niveau lernen. (Danach wäre Training in einem Verein notwendig).
Wir versuchen auch immer wieder, die Kinder zum Rückenschwimmen zu animieren, da es die einfachste und auch sicherste Schwimmart ist.
Gibt es eine Schwimmgarantie?
Nein. Unsere Erfahrung zeigt, dass die meisten Kinder in der kurzen Zeit schwimmen lernen, aber eben nicht alle. Manche Kinder lernen langsamer, manche schneller.
Können die Kinder Schwimmabzeichen machen?
Ja. Die Kinder können vom Seepferdchen bis zum silbernen Abzeichen auch bei uns die Abzeichen erlangen.
Man sollte diese Abzeichen nicht in den Vordergrund stellen, da jedes Kind seine Zeit für das Schwimmenlernen braucht. Manche Kinder sind sehr enttäuscht, wenn sie das Seepferdchen nicht erreichen, obwohl sie für sich schon ganz gut schwimmen, und wären auch weiterhin sehr stolz auf sich, wenn es dieses fürchterliche Abzeichen nicht gäbe.
Wenn es nach uns ginge, gäbe es das Seepferdchenabzeichen nicht, da es wenig über die Schwimmfähigkeit aussagt und manche Eltern in einer scheinbaren Sicherheit wiegt. Man sollte sein Kind auch mit Seepferdchenabzeichen nicht unbeaufsichtigt lassen.
Können Schwimmbrillen und -anzüge erworben werden?
Ja. Sprechen Sie die Schwimmlehrer an. Die Brillen können bei uns immer ausprobiert werden.
Kann es während des Kurses zu zeitlichen Verschiebungen kommen?
Ja. Unsere flexiblen Kurse sind sehr organisationsaufwändig und erfordern flexible Kunden, die eine Verschiebung um 30 oder 60 Minuten akzeptieren können ( Sie würden in einem solchen Falle per Email, SMS oder telefonisch verständigt werden ). Zudem wollen wir die Gruppengrößen halbwegs gerecht verteilen.
Sollte man unflexibel sein oder als Freundesgruppe zusammenbleiben wollen, dann müsste man das bei der Anmeldung vermerken, damit wir es im Stundenplan kennzeichnen können. Bitte lesen Sie sich unsere kurzgehaltenen Geschäftsbedingungen durch, die wir mit der Anmeldung versenden.
Können Stunden nachgeholt werden?
Ja, wenn man diese Option gewählt hat.
Man sollte sein Kind ungefähr 24 Stunden vorher abmelden, dann können alle versäumtem Stunden nachgeholt werden.
Nochmals Anmerkungen zum Brustschwimmen.
die "Froschbeine" sind ein in unseren Kursen sehr gefragtes Thema, da die meisten Eltern das Brustschwimmen als die richtige Schwimmart sehen, aber meist nicht wissen, dass es sich um die technisch anspruchsvollste Schwimmart handelt.
Wir gehen immer vom didaktischen Grundprinzip vom einfachen zum schweren und vom bekannten zum unbekannten Bewegungsmuster aus, daher lassen wir gerne den Kraulbeinschlag zu, da er für die meisten Kinder effektiver und leichter erlernbar ist, da er ein natürlicheres Bewegungsmuster darstellt. (Krabbeln, Gehen, Laufen etc. , alles wechselseitige Bewegungen)
Uns ist es wichtig, dass die Kinder zuerst an die Wasseroberfläche kommen, um sich dann durch die gefundene Sicherheit, auf stilistische Anweisungen konzentrieren zu können.
Meist ist es für Kinder auch nicht einsehbar, technische Elemente zu üben, da sie ja nun schwimmen können. Wir sehen es auch so, dass die Bewegungsvielfalt im Vordergrund stehen sollte und nicht die technische Penetration.
Wir haben oft Kinder in den Kursen, die aus anderen Kursen kommen, in denen sie klassisch unterrichtet wurden und mit ihrer häufig falsch ausgeführten Brustgrätsche nicht einen Meter schwimmen können. Lässt man diese Kinder den Kraulbeinschlag ausführen, schwimmen sie meist sofort, wenn sie keine Angst vor dem Tauchen haben. Häufig sind sie auch schnell in der Lage auf dem Rücken mit Kraulbeinschlag zu schwimmen.
Wir haben in denen vielen Jahren gemerkt, dass der Mischstil, vorne Brustarmzug und hinten Kraulbeinschlag, am schnellsten zum Schwimmen führt.
Sollten wir merken, dass ein Kind den Brustbeinschlag effektiv ausführt, werden wir es nicht verhindern.
Brustschwimmen ist eine reine Wettkampfform des Schwimmens. Es ist die ungesündeste, unökonomischste und langsamste Schwimmart und wird von den meisten Laien als die richtige Schwimmart angesehen. Schaut man sich Schwimmwettkämpfe an, sieht man höchsten 20% Brustschwimmen. Kraulschwimmen kommt am häufigsten vor. Beim Triathlon wird man nur bei Anfängern Brustschwimmen sehen und die befinden sich ganz weit hinten im Starterfeld.
Ich hoffe, dass ich Ihnen etwas von unserem (und nicht nur unserem) Ansatz des Schwimmenlernens vermitteln konnte.
In den großen Schwimmnationen werden erst die wechselseitgen Bewegungen gelehrt. Hier besteht das Problem der koordinierten Atmung, aber man lässt den Kindern auch viel mehr Zeit.
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